Unsere Therapien

Die Atemtherapie ist eine spezielle Form der Krankengymnastik.

Bei dieser Behandlung werden bestimmte Massagehandgriffe am Brustkorb eingesetzt, Mobilisationsübungen für Wirbelsäule und Rippen durchgeführt, sowie spezielle Atemtechniken erlernt.

Der Atlas ist der erste Halswirbel und somit einer der wichtigsten "Dreh- und Angelpunkte" für unseren Körper.

Unter dem Schädel gelegen, trägt er den gesamten Kopf. Der Atlas ist wie ein Ring angelegt und fungiert als Bindeglied zwischen Kopf und Wirbelsäule.

Er wird von zahlreichen Nerven und weiteren wichtigen Strukturen durchlaufen. Daher können Schmerzen und eine Vielzahl an Störungen von Körperfunktionen allein durch eine Fehlstellung des Atlas - Wirbels verursacht werden.

Hier setzt die Atlastherapie an. In der Behandlung erfolgt zunächst eine umfassende und ganzheitliche Untersuchung. Im Anschluss wird der Wirbel durch schonende Verfahren in seine Ausgangslage zurück gebracht und die umliegenden Strukturen gedehnt und gekräftigt. 

Zusätzliche Informationen zu geeigneten Übungen und Verhaltensweisen, sind präventiv und fördern die Genesung.

Indikatoren können sein:

• Nacken -/ Rücken -/ Lendenschmerz
• Kopfschmerzen
• Migräne
• Schwindel und Gleichgewichtsstörungen
• Tinitus (Ohrgeräusche)
• Beschwerden im Verdauungssystem
• Kieferprobleme

Beim Beckenboden handelt es sich um ein Muskelgeflecht, das verschiedenen inneren Organen (z.B. Blase, Darm, Gebärmutter) Halt bietet.

Erschlafft diese Muskulatur, können die Organe nach unten hin absacken, was wiederum zur Folge hat, dass die Schließmuskeln Druckbelastungen beim Husten, Lachen oder Heben von schweren Gegenständen nicht mehr standhalten können und so Harn ungewollt abgeht.

Ziel der Beckenbodengymnastik ist es, die Muskulatur des Beckenbodens zu trainieren, um eine Halte- bzw. Schließfunktion zu gewährleisten.

Zusammen mit dem Therapeuten kann mit gezielten Übungen (z.B. Entspannung und Förderung der Wahrnehmung der Beckenbodenmuskulatur) eine deutliche Besserung erreicht werden.

Fleißiges Üben wird nach einiger Zeit mit mehr Sicherheit im Alltag, auch wenn Sie plötzlichen Harndrang verspüren, belohnt.

Bei der Elektrotherapie werden durch Elektroden schwache Gleich- oder Wechselströme auf einzelne Körperteile übertragen. Je nach Art und Frequenz des angewandten Stroms werden damit unterschiedliche Krankheitsbilder positiv beeinflusst.

Ströme können z. B. bei akuten oder chronischen Gelenk- und Muskelschmerzen, bei Durchblutungsstörungen, schlecht heilenden Wunden oder gelähmten Muskeln angewandt werden.

Die Behandlung ist schmerzfrei und unterstützt bzw. aktiviert die natürlichen Heilungsvorgänge im Körper.

Kiefergelenkbehandlung bei Craniomandibuläre Dysfunktion CMD (Cranio mandibuläre Dysfunktion) bezeichnet die Auswirkung der Fehlstellung zwischen Schädel (Cranium) und Unterkiefer (Mandibula).

Da die Muskulatur des Kausystems über Muskelketten mit der Halswirbelsäulenmuskulatur in Verbindung stehen, können diese Dysbalancen über Nacken- und Schulterschmerzen bis hin zu einem muskulären Beckenschiefstand führen.

Das KinesioTape stammt aus der japanischen Heilkunde und ist ein Klebeband, welches hochelastisch, atmungsaktiv und hautfreundlich ist. Es wirkt über Rezeptoren in der Haut bzw. im Bindegewebe und wird eingesetzt, um verletzte Bänder, Gelenke und Muskeln zu entlasten, Schmerzen zu verringern und Gelenke zu stabilisieren.

Je nach Anwendungsgebiet nutzen Therapeuten unterschiedliche Taping-Techniken. Die meisten Stellen am Körper können dabei durch den Experten effizienter und wirkungsvoller „geklebt“ werden. Beim Selbstkleben verdreht man seinen Körper meist schon so, dass ein effizientes Anbringen der Bänder nicht mehr möglich ist.

Das KinesioTape kann über einen längeren Zeitraum getragen werden und hält auch Belastungen wie Duschen oder Sauna meist problemlos stand.

Krankengymnastik ist eine ärztlich verordnete Bewegungstherapie mit dem Ziel, die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit von Körper und Geist zu erhalten oder wieder herzustellen. Je nach Diagnose kann z.B. die Wiederherstellung der Körperfunktionen nach einem Unfall oder die Verminderung von Schmerzen im Vordergrund stehen.

Die Behandlung erfolgt mithilfe unterschiedlichen Techniken, Geräten und Übungen. Bei der Krankengymnastik spielt die aktive Mitarbeit eine wichtige Rolle. Im Therapieverlauf werden Vorgehensweisen erarbeitet, die den Heilungsprozess unterstützen und Rückfällen ggf. vorbeugen können.

Die manuelle Lymphdrainage ist eine ”Entstauungstherapie”. Bei gestauter Flüssigkeit (Ödeme) steigern sanfte, kreisende Bewegungen und Ausstreichungen, entlang der Lymphbahnen, den Lymphabfluss und verbessern den venösen Blutrückfluss. Ödme entstehen oft nach Krebsoperationen, nach orthopädischen und traumatologischen Erkrankungen wie Verrenkungen, Zerrungen, Verstauchungen oder Muskelfaserriss u. ä.

Das Streichen des Gewebes führt die im Gewebe angesammelte Flüssigkeit wieder zurück in die Blutbahn und kann so über die Nieren ausgeschieden werden, d.h. dass die Entstauung eine Entwässerung zur Folge hat. Manuelle Lymphdrainage kann Schmerzen verringern und der Heilungsprozess nach einer Operation oder Verletzung verläuft schneller. Durch gezieltes aktives Bewegen (Krankengymnastik) und Durchführung einer Kompressionstherapie erhöht sich die Wirksamkeit der manuellen Lymphdrainage.

Die Manuelle Therapie ist ein systematisches, physiotherapeutisches Untersuchungs- und Behandlungskonzept, zur Behandlung der Wirbelsäule und der Extremitäten. Mit speziellen Techniken kann auf schonende Art die Gelenkbeweglichkeit wieder hergestellt, Blockaden der Wirbelsäule gelöst und Schmerzen gelindert werden. Aktive Übungen können den Therapieerfolg ergänzen.

Eine Naturmoorpackung ist ein bewährtes und wohltuendes Element der Physiotherapie.

Sie ist natürlichen Ursprungs und bietet eine naturnahe und angenehme Möglichkeit, unter anderem Verspannungen zu lösen und Probleme mit den Gelenken und der Muskulatur zu beseitigen oder zu lindern.

Die besten Erfahrungen haben wir mit den Einweg-Moorpackungen gemacht. Dabei wird die Naturmoor-Packungen mit einem Wärmeträger auf dem Körper aufgelegt. Die bei Zimmertemperatur gelagerte Moorpackung wird mit der Folienseite auf den aufgeheizten Wärmeträger aufgelegt, so dass die Vliesseite der Moorpackung mit der Haut in Kontakt kommt. Durch das Vlies besteht keine Trennung von Peloid und Körper.

Naturmoor kann als Einzelbehandlung angewandt werden. Häufig ist es aber sinnvoll diese Form der Wärmeanwendung mit Massage oder weiterer physiotherapeutischer Behandlung zu kombinieren.

Durch spezifische Griff- und Dehntechniken wird der periphere Nerv in seinem ganzen Verlauf auf Kompressionssyndrome/Engpässe untersucht, getestet und ggf. mobilisiert.

Im Behandlungsspektrum liegen Hirnnerven und die der oberen und unteren Extremität und des Rückens.

Jeweils wird die Nervenmobilisation mit Krankheitsbildern, wie u. a. Kopfschmerzen, HWS-Beschwerden, Zustand nach Gesichtslähmung, Brustamputation, LWS-Beschwerden in Zusammenhang gebracht.

Bei der radialen Stoßwellentherapie dringen energiereiche, hochfrequente Impulse wellenartig in die schmerzenden Körperareale ein und regen den Stoffwechsel an, um körpereigene Reparaturmechanismen zu aktivieren.

Anwendungsgebiete

• Tennis- und Golferellenbogen
• chron. Schulterschmerzen
• Fersensporn
• Patellaspitzensyndrom
• chron. Achillissehnensyndrom
• schmerzhafte Entzündung am Hüftkamm
• chron. Schmerzen in Rücken, Schulter, Nacken

Behandlungsverlauf

Bei der radialen Stoßwellentherapie wird nach der Befundaufnahme ein Öl auf den zu behandelnden Bereich aufgetragen, um die Stoßwellen ohne Energieverlust weitgehend schmerzfrei in den Körper einzuleiten